Presse

10.07.13 Pressemitteilung Projektwoche Präsentation




05.06.13 Pressemitteilung Auftaktveranstaltung am 07.06.13


Pressemitteilung

„Auftakt für ein Großprojekt der Schulpatenschaft“

Am Freitag, den 07.06.13 startet unter dem Namen „Zukunft/Kunststücke“ das diesjährige Großprojekt innerhalb der Patenschaft zwischen dem Lyonel-Feininger Gymnasium Buttelstedt / Mellingen und dem Jugendtheater im stellwerk.

In der Patenschaft, die seit dem September 2012 für das laufende Schuljahr besteht sind zahlreiche Kleinprojekte und Workshops mit den 300 Schülern umgesetzt worden.
Nun geht die Patenschaft mit einem Großprojekt, das alle Schüler miteinbeziehen wird, ihrem Höhepunkt entgegen.
Die Konzeption für das Großprojektes entwickelten die SchülerInnen mit den Theaterpädagogen, Stefanie Heiner und Ralf Appelfeller und der gesamten Schulleitung.  Aus dem aktuellen Spielzeitmotto heraus  „u. A. w. g. - um Antwort wird gebeten“ konzipierten sie das Projekt mit dem Ansatz einer kritischen und  lustvollen Sichtweise auf ihre/unsere gemeinsame Zukunft.
Zu erforschen gilt, was passiert, wenn wir unserer Zukunftsvision eine künstlerische Sprache geben.  Dazu soll in der Projektwoche, die vom 08.-11. Juli in Mellingen stattfinden wird, in Workshops mit unterschiedlichsten Kunstrichtungen, wie Tanz, Theater, Musik, Bildende Kunst, Kochkunst, StreetArt so wie LandArt, zu diesem Thema gearbeitet werden.
Das Besondere ist in der Patenschaftskonzeption, dass insgesamt 26 Workshops von SchülerInnen der 9.-11. Klassen gemeinsam mit LehrerInnen angeleitet werden.
Die Projektwoche wird und mit einer großen Präsentation aller entstandenen Kunstwerke enden.
Beim Auftakt am Freitag, von 09:00-12:50, werden sich 26 altersgemischte Arbeitsgruppen nach einer Auftaktaktion das erste Mal  zusammenfinden und ihre ersten Visionen für die Projektwoche erarbeiten.
Alle Informationen zur Patenschaft und dem Großprojekt immer aktuell unter www.patenschaft-lf-gymnasium-stellwerk.blogspot.de


Weimarer Jugendtheater Stellwerk fördert Schülerprojekte


  • "Schluss mit Atomstrom", war die Botschaft dieser Skulptur eines ausrangierten Kraftwerks, die Finn gestern mit seiner Gruppe präsentierte. Foto: Christin Scheide"Schluss mit Atomstrom", war die Botschaft dieser Skulptur eines ausrangierten Kraftwerks, die Finn gestern mit seiner Gruppe präsentierte. Foto: Christin Scheide
Im Jugendtheater Stellwerk entwickelten Schüler des Feininger-Gymnasiums Mellingen ein Projekt für ihre Schule. Ein großer Skulpturenpark für die Schule ist das Ziel.
Weimar. Die Botschaft war eindeutig: "Wenn die ältere Generation heute nicht endlich etwas unternimmt, haben die Jüngeren am Ende das Problem."
Finn steht mit ein paar Mitschülern neben einem aus Pappe gebastelten Atomkraftwerk auf der Bühne des Weimarer Jugendtheaters Stellwerk. "Kein Eintritt", ist quer über die Pappskulptur geschrieben. Das ist das Ziel: geschlossene Kraftwerke, Schluss mit Atomstrom.
Ralf Appelfeller, der gemeinsam mit Finns Mitschülern vom Lyonel-Feininger-Gymnasium Buttelstedt/Mellingen im Schneidersitz vor der Gruppe sitzt, springt auf: "Denkt Euch das jetzt mal richtig groß." Ein riesiger Skulpturenpark könne in der Schule entstehen, sagt der Theaterpädagoge im grünen Kapuzenpulli, dazu vielleicht ein Buch mit Texten zu den einzelnen Werken.
Der Skulpturenpark ist eine von drei Ideen für das Großprojekt, das die Schüler im Rahmen der Kooperation zwischen Feininger-Gymnasium und Stellwerk bis zum Sommer auf die Beine stellen sollen.
Seit drei Jahren übernimmt das Jugendtheater Patenschaften für Schulen. Es gehe vor allem darum, den Schülern zu ermöglichen, kreativ zu arbeiten und ihnen einen Zugang zum Theater zu vermitteln, sagt Stefanie Heiner vom Stellwerk, die das Projekt mit ihrem Kollegen Ralf Appelfeller betreut.
"Mich reizt vor allem, dass ich mich hier selbst verwirklichen kann", sagt die 14-jährige Lisa aus der 8. Klasse. "Man kommt aus sich heraus und wird selbstbewusster", ergänzt Leonie (14) aus der Neunten.
Gleich drei Mottos müssen die Schüler dieses Mal unter einen Hut bringen: die Themen "Umweltschule" und generationenübergreifendes Lernen sowie, als roten Faden, das Spielzeitthema vom Stellwerk. Das heißt in diesem Jahr "u.A.w.g.", um Antwort wird gebeten.
Dazu erarbeiteten 30 Schüler von der 5. bis zur 11. Klasse gestern Vormittag stellvertretend für die ganze Schule drei Ideen.  "5 4 3 2 1". Anstelle eines sich öffnenden Vorhangs läutete der gemeinsam gebrüllte Countdown den Auftritt der zweiten Gruppe ein. Sie präsentierte in einem Stationendrama, wie die Titelheldin allmählich ein Bewusstsein für die Umwelt entwickelt. Höhepunkt war das von zwei Mädchen (Jungen waren insgesamt stark unterrepräsentiert) karikierte Ehepaar im Billig-Möbelhaus: "Schatz, was für ein entzückender Tropenholz-Tisch! Und so günstig!"
Die dritte Gruppe entwarf ein sich über mehrere Generationen erstreckendes Drama zum Thema "Waldsterben": von der Apfel erntenden Kleinfamilie über die vandalierende Jugendgruppe bis zum Abholztrupp.
Für dieses Projekt mit dem Titel "Kunstwelten" gab es zum Schluss die meisten Stimmen. Gemeinsam mit den Theaterpädagogen und der Schulleitung überlegen die Schüler nun, wie das Projekt mit der ganzen Schule realisiert werden kann. Bis zur Projektwoche im März soll die Idee stehen.


Lavinia Meier-Ewert / 17.01.13 / TA



Artikel vom 02.10.12 aus der Thüringer Landeszeitung von Leon Reich

Artikel vom 02.10.12 aus der Thüringer Allgemeinen von Leon Reich

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