D.A.S. Jugendtheater Weimar im
„stellwerk“ März 2010 (Projektbeschreibung)
„PatenSchule“
Ein Projekt zur intensiveren
Zusammenarbeit des D.A.S Jugendtheaters mit der Institution Schule
Vorwort:
Kulturelle Bildung ist eine
sowohl schulische als auch außerschulische Herausforderung. In der Kultur- und
Bildungsrepublik Deutschland sind es vor allem die Institutionen Theater und
Schule, die auf diesem Feld künstlerische und pädagogische Basisarbeit leisten.
Eine moderne erfolgreiche Schule kommt ohne das Theaterspiel nicht aus und
schätzt die pädagogischen Möglichkeiten dieser Kunst im hohen Maße. Im Gegenzug
muss ein modernes, lebendiges und sich weiterentwickelndes Theater bestrebt
sein, den Kontakt zur Institution Schule und damit auch zu den jungen Menschen,
ihrem potenziellen Publikum, möglichst eng und intensiv zu halten. Dies legt
die nicht aufhörende Suche nach immer weiteren Möglichkeiten auf diesem Gebiet
nahe.
D.A.S. Jugendtheater im
„stellwerk“ möchte die gewachsene und lebendige Zusammenarbeit zu fast allen
Schulformen in Weimar und Weimarer Land mit dem Projekt „PatenSchule“ weiter ausbauen und in neue Richtungen erweitern.
Reichte es bis jetzt aus zu allen Schulen gleichermaßen ein gleichberechtigtes
Verhältnis, außer während bestimmter Projekte, zu pflegen, so soll jetzt
während eines längeren Zeitraums im speziellen nur eine Schule in einem
Kooperationsverhältnis mit dem „stellwerk“ stehen. Daraus erhofft man sich
wesentlich intensivere Beziehungen, Begegnungen und synergetische Effekte, ohne
natürlich die Beziehungen zu den anderen Schulen zu vernachlässigen.
Ziele und Ausrichtung:
Das Projekt „PatenSchule“ soll über die Länge eines Schuljahres einer
ausgewählten Schule und der Institution D.A.S. Jugendtheater im „stellwerk“
gleichberechtigt die Möglichkeit geben, ihren gemeinsamen Bildungsauftrag, -verantwortung
mehr und intensiver gerecht zu werden. Gleichzeitig möchte das Projekt die
Potenziale und technischen sowie ideellen Ressourcen im gegenseitigen Austausch
besser nutzbar machen und effektiver einsetzen. Dies soll vor allem durch das
Herstellen direkter Kontakte, Begegnungen und durch das Sammeln nachhaltiger
Erfahrungen in gemeinsam durchgeführten Aktionen und Projekten der kulturellen
Bildung erlebbar werden. Letztendlich geht es in diesem Projekt um mehr und
qualitativ hochwertige kulturell, künstlerisch, ästhetische Bildung von jungen
Menschen und deren Umfelder.
Rahmenbedingungen:
Das Projekt wird umfangreich und
flächendeckend beworben. Jede Schule und Schultyp hat die Möglichkeit sich zu
bewerben. Die Bewerbung ist schriftlich an das D.A.S. Jugendtheater zu richten.
Sie sollte in ein paar knappen Sätzen eine Begründung der Bewerbung beinhalten.
Die Patenschaft geht über die Dauer von einem Schuljahr. Alle Maßnahmen,
Aktionen und Projekte werden zuvor gemeinsam erarbeitet, abgestimmt und in
einem Kooperationsvertrag fixiert. Es gibt jeweils eine öffentlichkeitswirksame
Eröffnungs- und Abschlussveranstaltung. D.A.S. Jugendtheater behält sich die
Auswahl der jeweiligen Schule vor.
Timline Patenschaft auf ein Schuljahr:
Beginn der Ausschreibung - Mai
altes Schuljahr(SJ), Auswahl der Schule – Juli altes SJ. Koordinationsgespräche
- Juli altes SJ, Endgespräche - Juli altes SJ. Projektstart September- Oktober,
Projektende - Juli neues Schuljahr.
Voraussetzungen der Schule:
Die Schule sollte sich im Raum
Weimar befinden. Sie sollte eine hohe Bereitschaft und Motivation einer
Vielzahl des Lehrerkollegiums und der gesamten SchülerInnenschaft dem Projekt
gegenüber mitbringen. Überdurchschnittliche kulturell, künstlerische
Aktivitäten und Erfahrungen sind von Vorteil aber nicht Bedingung. Einzig
allein Ausschlaggebend sind der Wille und die daraus entstehende Bereitschaft
für eventuell entstehenden Mehraufwand.
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